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Rosskastanie

Lateinischer Name:
aesculus hippocastanum

Familie:
Seifenbaumgewächse

Herkunft:
Bergwälder und Schluchtwälder des Balkan

Verwendung:
Getrocknete und zerbrösselte Kastanien können in einem kleinen Stoffsäckchen als Waschmittel genutz werden. Das festverschlossene Säckchen wird vor dem Waschen mit in die Trommel zur Wäsche gegeben.
Aus den Zweigen kann ein Sonnenschutzmittel hergestellt werden.
Die Kastanien können gesammelt und gelagert werden, damit Rehe und Wildschweine Futter für den Winter haben.

Besonderheit:
Die enthaltenen Bitterstoffe sind ungenießbar und schwach giftig. Sie führen zu Erbrechen und Angstgefühlen.
Durch die rund fünf Millimeter lange Rosskastanien-Miniermotte verlieren viele Kastanien bereits im Sommer ihre Blätter. Ende März legt der Kleinschmetterling seine Eier auf den Blattoberseiten des Kastanienbaums ab. Nach etwa drei Wochen schlüpfen Larven, die sich in den folgenden Wochen durch das Blattinnere fressen. Dadurch welken die Blätter des Baumes sehr schnell und nehmen eine braune Färbung an. Um einen Befall zu verringern ist gründliches Laubsammeln und der Abtransport der Blätter die einfachste Methode.
Sie ist eine Bienenweide. Als Bienenweide wird die Gesamtheit der Pflanzen, die von Bienen besucht werden, bezeichnet.


Foto von zwei Rosskastanien. Das Foto wurde ende Februar aufgenommen, wo die Sonne schien. Beide Bäume haben keine Blätter und sind hoch gewachsen. Sie stehen versetzt
            hinter einander. Das Schulgebäude sowie der blaue wolkenfreie Himmel sind im Hintergrund. Unten zwischen den beiden Bäumen ist die Buchsbaumhecke.