Unser „Skilager“ in der 2. Januarwoche
Der eigentlich Plan war, dass wir mit allen 7. Klassen ins Skilager fahren. Aufgrund des fehlenden Schnees musste das aber kurzfristig abgesagt werden, aber wir hatten trotzdem eine ziemlich schöne Woche mit einem Ersatzprogramm auf Klassenfahrt. Am Sonntag sind die Klassen 7/3 und 7/4 nach einer 2-stündigen Fahrt in Hinterschmiding, in Bayern angekommen. Die 7/1 und die 7/2 sind mit einem anderen Bus gefahren. Unser Busfahrer hieß Ralph. Irgendwann, mitten in der Woche, fingen wir an, ihn zu bejubeln, denn er fuhr wirklich gut. Angekommen nach einer guten Fahrt, haben wir an der Pension eine Menschenkette gebildet, um die Taschen und Koffer reinzutragen. Das lief ziemlich chaotisch ab, aber wir haben es geschafft.
Die Jugendherberge war groß, sah aber auch an einige Stellen schon ziemlich abgewohnt aus. Am ersten Abend fand eine Nachtwanderung statt. Wir hatten uns alle noch nicht eingewöhnt, aber danach war es entspannter. Ein paar Schüler gingen kurz „verloren“, da sie bei der falschen Klasse gelandet waren, aber am Ende waren alle wieder beieinander. Draußen sah es wirklich wie bei einer Zombie-Apokalypse aus, überall war Nebel und es war dunkel. Ein Edeka war in der Nähe von unserer Jugendherberge und wir konnten dort einkaufen, solange wir uns abmeldeten.
Am Montag gingen wir wandern. Und damit ist gemeint, dass wir einen Skihang hinauflaufen mussten, den wir sonst hinuntergefahren wären. Es war rutschig, es war windig und kalt, doch am Ende kamen wir am Gipfelkreuz auf dem Almberg (1142m) an. Die meisten hatten wahrscheinlich die ganze Zeit die Belohnung im Kopf, denn danach waren wir in der Sportalm essen. Nach dem Essen fuhren wir mit dem Bus zu einem Waldspielplatz in Spiegelau. Dort trennten sich die Klassen. Wir konnten Rätsel lösen und ein wenig mehr in das Wissen zu diesem Park und den Bäumen eintauchen. Auch dort waren ein paar Schüler kurz „verschwunden", doch am Ende waren alle wieder da. An einem Klettergerüst spielte sich sogar ein Wettkampf zwischen der 7/3 und der 7/4 ab. Drei Schüler traten in den Disziplinen Aushängen oder auch dead hang, Klimmzüge und eine Runde um das Gerüst herumklettern, gegeneinander an. Die 7/3 hat gewonnen. Am Abend gab es einen Kinoabend. Der ausgesuchte Film hieß Transformers. Die Hälfte der Schüler schaute zwar nicht mit, aber diejenigen die den Film gesehen haben, fanden ihn toll.
Am Dienstag wurden wir zu der größten Therme der Welt gefahren. Die Therme in Erding. Sie war wirklich riesig und es gab viele Rutschen. Wir hatten einen Plan mit den Lehrern gemacht, da Herr Schröter an dem Tag Geburtstag feierte und wir ihm natürlich alles Gute wünschen wollten. Per Lautsprecheransage wurde er von einem Mitarbeiter ausgerufen und dann haben alle Klassen gemeinsam Happy Birthday gesungen. Er hat sich über diese gelungene Überraschung gefreut. Nach dem Essen, als wir wieder in der Jugendherberge waren, wurde vorgeschlagen, Eislaufen zu gehen.
Am nächsten Tag stand wieder ein „Wandertag" an. Wir fuhren am Mittwoch zum Bayrischen Nationalpark, wo uns vier Nationalpark Führer erwarteten. Jede Klasse bekam eine individuelle Führung und wir konnten viele Tiere beobachten. Am Ende gab es ein Spiel, bei dem man sich einen Partner suchen musste, der einen zu einem ausgewählten Baum führen musste, aber mit verbundenen Augen. Diesen Baum sollte man dann ohne Augenbinde wiederfinden. Danach haben wir Mittag gegessen. Als zweites an dem Tag, waren wir auf dem Baumwipfelpfad im Nationalpark, der echt hoch war. Herr Schirrmeister und Herr Jendras lieferten sich sogar ein Rennen, wer als erstes die 500 Meter hohe Kuppel zuerst erreicht. Am Abend fand ein Karaoke Abend statt Die Lehrer hatten davor noch ein Kahoot-Quiz vorbereitet, um das Wissen zum Tag abzufragen. Und ja, die Lehrer haben auch gesungen. Aber natürlich nur, weil sich auch einige Schüler getraut haben, etwas zu singen. Das Ganze war extrem lustig. Am Ende war es doch eher ein Chor, der gesungen hat.
Donnerstag war der Touristentag. Wir fuhren nach Passau und mussten wichtige Sehenswürdigkeiten finden und davon ein Bild machen. Davor waren wir noch in einer Glasbläserei in Mauth. Es war echt spannend, zuzusehen, wie sowas gemacht wird. Die meisten stellten auch selber Glaskugeln her oder kauften etwas. Zum Abschluss der Woche fand eine Disco-Night statt. Es war schließlich der letzte Abend. Alle 4 Klassen versammelten sich in einem Raum und Patrice aus der 7/1 war DJ.
Am letzten Tag gab es wie immer Frühstück, das übrigens die ganze Woche ziemlich lecker war, und dann packten alle ihre Sachen. Ca 16 Uhr waren wir am Freitag wieder in Chemnitz. Ich finde, es war eine ziemlich lustige, aber auch anstrengende und aufregende Woche.
Von Mila Domke, 7/3 und Frau Heinsch